1960 Die Hunde der Welt Die Hunde der Welt
Dr. Erich Schneider-Leyer, Albert Müller Verlag (CH, A, D) 1960
   

This book includes the origin, characteristics, features and use of the dog, with a foreword by Dr. Robert Bandel, First President of the German Kennel Club (VDH). It has 13 pictures in the text and 240 photos on 100 art plates and provides material on about 370 breeds of dogs. Thus, a section on the Sheltie is also included. Unfortunately, the Sheltie pictured is not a well-known breed representative named in the appendix by a UK photographer but shows a photo by Dr. Eugen Seiferle of a tricolour Sheltie with prick ears.

Dr. Eugen Seiferle FotoPage 148-149: "ZWÖLFTES KAPITEL
Schäferhunde
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Allgemeines
... Die Aufgaben der hütenden Hunde veränderten sich im Verlauf der Entwicklung. Zunächst mußten nur kleine, ruhende oder beim Weiden zerstreute Herden gegen Feinde geschützt werden (Hirtenhunde). Danach mußten größere Herden zusammengehalten und die eigenmächtige Absonderung von Einzeltieren verhindert werden. Gleichzeitig ergab sich die Notwendigkeit, die Herden auf die Weideplätze zu treiben oder über größere Entfernungen fortzubewegen (Treibhunde). Je stärker der Boden feldmäßig bearbeitet wurde, um so mehr mußte man aber auch die Felder von den weidenden Herden schützen. Heirzu gehörten intelligente, bewegliche Hunde, nicht die schweren, starken Schläge. Der Weg für den Hüte- und Schäferhund war frei. Das Schützen und Treiben trat mehr und mehr in den Hintergrund. ... Vor 70 bis 80 Jahren "entdeckten" die Kynologen in vielen Ländern Schäferhundrassen. Sie waren über die wertvolle Wesensveranlagung erstaunt, ..."

Page 158-159: "Shetland Sheepdog (Sheltie, Abb. 133)
Herkunft: In Lerwick wurde 1909 der "Shetland Collie" gegründet, der es sich zur Aufgabe machte, den "Collie en miniature" zu züchten und zur Anerkennung als eigene Rasse zu bringen. Die orthodoxen Colliezüchter wehrten sich natürlich zunächst gegen eine Anerkennung des kleinen Hütehundes von Shetland, dem Pygmäenland der Tiere. Noch heute gehen in der Bewertung der Hunde die drei englischen Klubs keinen einheitlichen Weg, so daß das Bild der Rasse auf dem Kontinent einheitlicher erscheint als im Mutterland. Nach dem letzten Krieg hat sich die Zahl der Shelties auf dem Festland erfreulicherweise sehr vermehrt. Erscheinung: kleiner, langhaariger Hund mit schlankem Schädel, Kippohren und dekorativ behaarter langer Rute. Wh: 32 bis 38 cm, ideale Größe 35,5 cm ...  Charakter und Verwendung: aus dem Hütehund der Ziegen und Schafe ist dank der züchterischen Einwirkung begabter Kynologen ein dekorativer, nicht zuviel Lebensraum in Anspruch nehmender Luxus- und Haushund geworden."


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