The history of the Shetland Sheepdog (resp. the British Herding Dogs) in German Clubs

The picture of the German canine associations presents itself quite inconsistent from the beginning. The competition among each other led to numerous new club formations and to many disputes. The 1933 state-commanded merger eliminated this fragmentation and after World War II it also remained "quiet" for a long time. The German system, that there may be several studbook leading special breeding clubs for one breed in the national association VDH, makes the German pedigree dog breeding again very confusing and difficult. At the moment there are three special breeding clubs within the VDH, which are in charge of the Shetland Sheepdog:
- Club für Britiche Hütehunde e.V. (CfBrH)
- 1. Shetland Sheepdog Club Deutschland e.V. (1. SSCD)
- Shetland Sheepdog Interessengemeinschaft e.V. (SIG)

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23.05.1879 Gründung der "Delegierten-Commission" (1. Deutsche Hundesportdachorganisation)
1881 Gründung einer 1. Deutschen Collie Züchtergemeinschaft
1881 Eintragung des 1. in D geborenen Collies ("Colley", *Mai 1878, Nr. 492, Z: Herzog von Richmond, Bes.: Se. Hoheit Bernhard Prinz zu Sachsen-Weimar) ins Deutsche Hundestammbuch (DHStB) Band II (Herausgeger: Verein zur Veredelung der Hunderassen für Deutschland im Auftrag der DC).
1885 Herr J.B. Gebürsch importierte englische Collies.
1889 Gründung des 1. Collie-Klubs - lokaler "Mainzer Collie-Klub" (1. Vorsitzender J.B. Gebürsch).
10.05.1891 Bei der Allgemeinen Ausstellung in Franfurt am Main ließ man den "Mainzer Collie-Club" "eingehen" und veranlasste durch Versammlungsbeschluss am
31.05.1891 die Gründung eines allgemeinen "Collie-Klub" (1. Vorsitzender Max Feer), der Mitglied im 2. deutschen Dachverband, dem "Verband kynologischer Vereine" war.
24.08.1894 Austritt des Collie-Klubs aus dem "Verband kynologischer Vereine", um seine Selbstständigkeit zu wahren.
August 1895 Veröffentlichung der 1. "Collie-Klub-Mitteilungen" - auf Vorstandskosten (Herausgeber Dr. Barthels - 1. deutscher Collie Richter). Diese erschienen bis Anfang des Weltkrieges I.
21./22.09.1895 1. Internationale Ausstellung in Wiesbaden durch den "Collie-Klub" (57 Meldungen unter einem GB Spezialzuchtrichter).
1897 Herausgabe des 1. Collie-Klub-Stammbuchs (CCStB) mit den Eintragungen 1-156 (mit Zwangseintragung). Für alle Mitglieder gratis.
1901 bis 1903 Umbenennung in "kontinentaler Collie-Club" (im Gegensatz zum englishen, amerikanischen etc. Club). Es entstanden 7 verschiedene Zweigvereine (z.B. Bergische Colliefreunde, Rheinische, Niederländische, Berliner Collie Klub) und der Verein hatte ca. 500 Mitglieder. Der Collie stand in Deutschland an der Spitze der Hunderassen.
1903 Streitereien im "Collie-Klub" Vorstand (mit Amtsniederlegungen und Austritten: z.B. des Schriftsführers Dr. Barthels). Max Feer legte aus geschäftlichen Gründen sein Amt nieder und wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Elias Benninghofen wird gewählt. Es kommt zur Spaltung in zwei Lager, den "Kontinentalen Collie-Klub" und
im Januar 1904 wurde aus der ausgetretenen Sektion "Bergischer Collie-Klub" der "Verein der Collie-Freunde / Verein für Schottische Schäferhunde" (1. Vorsitzender Elias Benninghofen, nachdem dieser sein Amt im "Collie-Klub" niedergelegt hatte) gegründet.
  Praktisch sofort erfolgte die Herausgabe der 2. Deutschen Collie Fachzeitschrift, dem 1. Heft des "Vereins der Collie-Feunde": "Blätter für Collie-Freunde".
1906 Gründung "Deutsches Kartell für Hundewesen" in Frankfurt/Main. Baron von Gingis als Gründer.
22.05.1911 Gründung der Fédération Cynologique Internationale (FCI)
1914 bis 1918 Weltkrieg I. Die verbliebenen Colliezüchter versuchten untereinander Kontakt zu halten.
1914 bis 1919 Zuchtbuchschließung (Mit Hunden aus dem Mutterland konnte sozusagen nicht mehr gezüchtet werden.)
1921 Wiederaufnahme der Zuchtvereinstätigkeiten und Wiederbelebung der FCI nach dem Weltkrieg I.
Januar 1921 Erstmalig nach dem Krieg erschienen die "Blätter der Colliefreunde" wieder.
1923 1. Jahreskartellausstellung in Frankfurt/Main.
06.05.1923 Gründungsversammlung des "Mitteldeutschen Zweig-Vereins der Collie-Freunde i.K." in Chemnitz
20.09.1924 Nach 20 Jahren Rücktritt des 1. Vorsitzenden Elias Benninghofen aus geschäftlichen Rücksichten (Ueberbürdung). Wahl von Ernst Kretzmann zum 1. Vorsitzenden.
Juli 1931 Streichung des "Vereins der Collie-Freunde" von der Liste der Kartellvereine und Gründung eines neuen Rassezuchtvereins.
Oktober 1931 Nr. 1 "Der Collie (Schottischer Schäferhund) - Blätter für Colliefreunde" herausgegeben vom "Verein für Collie". Mal erschienen sie im Eigenverlag, dann in der "Rundschau für Jagd und Hundesport", im "Bayrischer Hundefreund" und anderen Fachzeitschriften.
1933 Auflösung aller bestehender Dachverbände um sich in den RDH = "Reichsverband für das deutsche Hundwesen" einzuordnen. Vereine mussten sich in Fachschaften umbenennen.
1934 Erstellung des 1. Sammelzuchtbuches des RDH. Das Sammelzuchtbuch beinhaltete die Hunderassen, die zahlenmäßig nur wenig vertreten waren.
Der Sheltie kam zur "RDH Fachschaft für Schottische Schäferhunde (Collie) u. Shetland Zwergschäferhunde (Sheltie)", Reichsobmann & Zuchtbuchführer: Karl H. Bauer, hinzu.
1935 1935 wurden Sheltie Nr. 1 und 2 (GB Importe) ins RDH Sammelzuchtbuch eingetragen.
1935 1. Weltausstellung in Frankfurt/Main mit 3311 Hunden und über 60.000 Besuchern.
20.06.1935 Verbot und Zwangsauflösung der "Delegierten-Commission" durch die Gestapo.
1937 Umstrukturierung des RDH in den RV der Deutschen Kleintierzüchter. Das Sammelzuchtbuch wurde nun von der Geschäftsstelle des RV für Hundewesen (Berlin) geführt. Es erfasste nur noch wenige Nutz-, Wach-, Haus- & Zwerghundrassen.
29.01.1939 Gründung der "Landesfachschaft 5 Württemberg-Baden für Collie und Sheltie" (Vorsitzender Eugen Mack)
  Weltkrieg II
Es fanden Reichssieger Ausstellungen statt, u.a. am 30./31.08.1941 in Stuttgart, die 6. RSgr. Schau (4 gemeldete Shelties).
Durch die Eingliederung von Österreich und des Sudetenlandes erweiterte sich der Kreis der Colliefreunde.
Februar 1941 Befehl zur Zentralisierung der Zuchtbuchführung für alle Rassehunde durch den Präsidenten des RV für Hundewesen.
1943 bis 1945 Der totale Krieg, im dem eingeschränkt in Deutschland weiter Rassehunde gezüchtet wurden.
Herbst 1945 Nach dem Kontrollratsgesetz der Besatzungsmächte wurde der "RH - Reichsverband für Hundewesen" aufgelöst.
Bis 01.01.1946 hatten sich die RH-Fachschaften aufzulösen. Sie durften ihre alten Vereinsbezeichnungen wieder annehmen bzw. innerhalb der "neuen" Länder kynologische Landesverbände gründen.
   
BRD:  
Im Laufe der Jahre 1946 bis 1947 startete der Landesverband NRW. Es folgten NS, Nord etc.
06.03.1948 Treffen der Landesverbände in Schwetzingen. Bildung der "Interessengemeinschaft der Landesverbände für das Hundewesen". Wahl des Vorstandes und eines Schauausschusses sowie Verabschiedung einer vorläufigen Satzung.
10.05.1948 Berufung eines Geschäftsführers und Einrichtung einer Geschäftsstelle.
05. & 06.11.1948 Tagung in Schwetzingen (anwesend 8 LV und 22 Landeszuchtvereine und der Gebrauchshundeverband). 1. Probenummer des Mitteilungsblattes "Unser Rassehund" lag vor.
26.03.1949 Die früheren Zuchtvereine "Verband der Collie-, Sheltie und Bobtailzüchter" und "Allgemeiner Collie- und Shetlandclub" schließen sich in Stuttgart zum "CSB - Club für Britische Hütehunde" (Sitz Frankfurt am Main) zusammen. Es gab die LGs Bayern, Württemberg-Baden, Hessen, Rheinland-Pfalz, Westfalen und Nord.
11.06.1949 Umwandlung in (und somit Gründung des) "Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH)".
28./29.01.1950 Auf der GV in Echterdingen/Fildern wurde der Ausschluss von Frau Inge Bader-Keller und die Umbenennung in "Club der Collie-Sheltie und Bobtailfreunde - Britische Hütehunde" beschlossen.
1950 Gründung der LG Baden-Pfalz, die vorab noch in der LG Württemberg-Baden eingegliedert war.
22.12.1950 Anschluss an die FCI.
15.02.1952 "Mitteilungen" Nr. 1 des "Clubs der Collie-, Sheltie- und Bobtailfreunde" (Herausgeber Willi Scheller). 1. Clubheft nach dem Weltkrieg II.
1953 Gründung der LG Niedersachsen in Braunschweig. Am 17.3.1957 Verlegung des LG Sitzes nach Hannover.
01.01.1954 Gründung der LG Weser-Ems
17.06.1955 Gründung der LG Berlin (West)
01.07.1957 Einführung der Körpflicht für Shelties im Club für Collie-, Sheltie- u. Bobtail-Freunde (Brit. Hütehunde) e.V.
Sommer 1958 Gründung der LG Saar.
15.04.1962 1. Hauptschau des CfBrH in Heppenheim mit 18 Sheltie Meldungen (174 Hunde insgesamt).
12.02.1972 Spaltung der LG Nord in Hamburg und -> Gründung der LG Schleswig-Holstein.
18.08.1973 Gründung der LG Rheinland, die zuvor in der LG Nordrhein-Westfalen eingegliedert war.
1976 Trennung der LG Bayern in Bayern-Nord und -Süd.
   
DDR:  
25.08.1946 1. GV mit Genehmigung der Militärregierung in Plochingen
12.02.1949 Gründung der damaligen "Arbeitsgemeinschaft Collie, Sheltie und Bobtail' in Erfurt (DDR) durch Züchter und Liebhaber.
29.06.1949 Bestätigung von Margot Berger zur Zuchtbuchführerin durch die "Deutsche Wirtschaftskommission Hauptverwaltung Land- und Forstwirtschaft". Das Zuchtbuch für Collie, Sheltie und Bobtail in der DDR wird alleinig von der "Spezial-Zuchtgemeinschaft Collie, Sheltie, Bobtail im Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter, Sektion Hunde" geführt.
1959 Sheltie und Bobtail werden vom Zuchtbuchamt Halle (DDR) in fortlaufender Nummernfolge zusammen eingetragen.
1966 Nr. 1 der Zeitschrift "DER COLLIEFREUND" (DDR)
   
Deutschland:  
1991 Nach der Wiedervereinigung kamen die östlichen LGs Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen hinzu.
  Gründung 1. Shetland Sheepdog Club Deutschland e.V.
  Gründung Shetland Sheepdog Interessengemeinschaft e.V.

 


Sorces:
Deutsche - Vereins-Collie-Chronik und die *100-jährigen* unter besonderer Herausstellung des - Mainzer Collie-Clubs - und alle dessen Nachfolgevereine. - 1999 - 110 Jahre - Collie-Klub - Das ganz andere Hundebuch, Eine Zusammenstellung aus der kynologischen Sammlung Karl Meier - 91522 Ansbach, Mai 1999 (Original in archive Eva-Maria Krämer)

1889-1989: 100 Jahre Club für Britische Hütehunde e.V. (Jubiläumsbroschüre), Sitz Frankfurt am Main im VDH und F.C.I., 1989

Club für Britische Hütehunde e.V. - 70 Jahre Landesgruppe Württemberg - Festschrift 1939-2009, Im Namen des Vorstandes Petra Bartz

Mein Freund der Rassehund, Die deutschen Hunde in Wort und Bild für Liebhaber, Züchter und Jäger, Dr. Erich Schneider-Leyer, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 1956